Sprüche/ Zitate

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“Da sagte Jesus zu ihm: Steck dein Schwert in die Scheide; denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen.”

Bibel, Matthäus 26,52

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“Meine Religion ist meine bedingungslose Liebe zu Gott.”

Sri Chinmoy

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“Es gibt nur eine Religion, die Religion der Liebe. Eine Sprache, die Sprache des Herzens. Es gibt nur eine Rasse, die menschliche Rasse. Es gibt nur einen Gott, allgegenwärtig. Gott ist Liebe. Lebe in Liebe.”

Mewlana Rumi

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„Verschiedenheit braucht ganz und gar nicht von Feindschaft oder Gegnerschaft oder irgendeinem Gefühl des Getrenntseins begleitet zu sein. Wenn religiöse Verschiedenheit mit Feindseligkeit verbunden ist, so hat diese Feindseligkeit fast immer ihren Ursprung darin, dass eine ausschließende dogmatische Stellung festgehalten, das heißt eine Seite der Wahrheit für die ganze Wahrheit gehalten wird. Dagegen gibt es nur Ein Mittel: eine tiefere geistige Erfassung der Wahrheit …“

Thomas Rhondda Williams, 1860-1945, Weltkongress 1910 Berlin; Protokoll, S. 693

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“Nachdem ich die wichtigsten Religionen, so weit es mir möglich war, studiert hatte, kam mir der Gedanke, es müsse einen Hauptschlüssel geben, der die allen Religionen zu Grunde liegende Einheit erschließen könnte, sofern es sinnvoll und notwendig ist, eine Gemeinsamkeit zu entdecken. Dieser Schlüssel ist Wahrheit und Gewaltlosigkeit… So lange wir nicht diese grundlegende Einheit verwirklichen, werden Kriege im Namen der Religion nicht aufhören.”

Mahatma Gandhi (1869-1948)

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“Alle Religionen suchen Gott, jede auf ihre Weise, in ihrer Form. Also können alle ihre Vertreter im Geiste eins sein. Gott übersieht und trägt alle verschiedenen Formen und bewertet ihre Träger nach dem Grade ihrer Aufrichtigkeit.”

Aus dem Vortrag „Gott und die Religionen“, gehalten von Dr. Heinrich Lhotzky, am 10.08.1910 in Berlin, aus: Fünfter Weltkongress für freies Christentum und religiösen Fortschritt, S. 635

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“Das beste Mittel, sich kennen zu lernen, ist der Versuch, andere zu verstehen.”

André Gide

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“Kein Friede unter den Völkern dieser Welt ohne einen Frieden unter den Weltreligionen.” Hans Küng

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“Die Erde ist nur  e i n  Land, und  a l l e  Menschen sind seine Bürger.”

Bahá’u’lláh

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“Lasse davon ab, Schlechtes zu tun. Lerne, Gutes zu tun. Läutere deinen Geist.”

Buddha (Dhammapada 183)

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“Wer aber alle Lebewesen in seinem Selbst sieht und sein Selbst in allen Lebewesen, vor dem sucht sich das Eine nicht zu verbergen.”

Aus der hinduistischen Ischa-Upanischad, Vers 6

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“Und es wird ein Ertrag des Rechtes Friede sein – und ein Werk der Gerechtigkeit die Ruhe und eine Sicherheit auf Dauer.”

Jesaja 32,17

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„Nicht die Menschen haben das Netz des Lebens gewoben. Wir sind nur ein dünner Faden darin. Was wir dem Netz antun, das tun wir uns selbst an. Alle Dinge sind mit einander verbunden. Alle Dinge gehören zusammen.“

Häuptling Seattle (1780 -1866) vom nordamerikanischen Stamme der Duwamish war für seine Friedfertigkeit berühmt, schloss Freundschaft mit den Weißen und trat schließlich zum Christentum über

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„Es gibt nicht nur eine Methode den Weg zu gehen – die Ursachen für die Erleuchtung sind zahlreich. Wenn ein Mensch erst einmal um seine große Bestimmung weiß, wird er einsehen, dass sich der Sinn der verschiedenen Lehren nicht voneinander unterscheidet. Und wenn er sie in die Praxis umsetzt, wird er bemerken, dass auch das Ziel der zahlreichen religiösen Übungen das gleiche ist.“

Mujú Ichien (1226-1312), japanischer Zen-Mönch mit interkonfessionell-interreligiöser Ausrichtung

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„Zwingt Niemanden zum Glauben, der wahre Weg ist vor dem falschen klar (unterscheidbar)!“

Koran 2,256 bzw. 257

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“Eines der Reifezeichen der Welt ist, dass es niemand auf sich nehmen wird die Last der Königswürde zu tragen. Das Königtum wird niemanden finden, der seine Last allein zu tragen gewillt wäre. Jener Tag wird der Tag sein, an dem die Weisheit unter der Menschheit offenbar gemacht werden wird. Nur um die Sache Gottes zu verkünden und Seinen Namen weithin zu verbreiten, wird sich jemand finden, der gewillt ist, diese drückende Bürde zu tragen. Wohl dem, der aus Liebe zu Gott und zu Seiner Sache und um Gottes Willen und in der Absicht Seinen Glauben zu verkünden sich dieser großen Gefahr aussetzen und diese Mühen und Beschwerden auf sich nehmen will.”

Bahá’u’lláh (1817-1892) in einem Sendschreiben an Shaykh Salmán

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“Auf jeden Fall muss man sich bei Lob und Tadel Mäßigung auferlegen. Bei passender Gelegenheit soll man auch den anderen religiösen Vereinigungen seine Achtung bezeugen. Wenn man sich so verhält, dann fördert man die eigene religiöse Vereinigung und benimmt sich richtig gegen die anderen religiösen Vereinigungen. Verhält man sich anders, so schädigt man die eigene religiöse Vereinigung und verletzt die anderen religiösen Vereinigungen.”

Aus einem Edikt des indischen Großkönigs Aschoka, welcher ca. 274/270 bis 237/231 v. Chr. regierte und sich zum Buddhismus bekannte

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“Der Frieden ist nicht die Abwesenheit von Krieg. Frieden ist eine Tugend, eine Geisteshaltung, eine Neigung zu Güte, Vertrauen und Gerechtigkeit, die aus der Seelenstärke entspringt.”

Baruch Benedictus de Spinoza (1632 – 1677)

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“Lasse, o Sucher, dem Hindu All-Brahma, Buddha und Padmasambh­va dem Lama. Glaube dem Moslim: “Allah il Allah”, ehre das Kreuz und achte das Heilige Buch! Achte bei Allen das gläubige Suchen, was aber Alle nicht finden, das such’!”

Nach BÛ Yin R­ = Joseph Anton Schneiderfranken (1876 – 1943)

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“Gott ist ein Gott des Dialoges.”

Raimon Panikkar

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„O großer Geist … Hilf mir, gerecht zu sein, ausgeglichen … gütig … Bewege mich dazu, allen zu helfen, die in Not sind. … Ich bitte dich, all meinen Brüdern und Schwestern auf der Welt Frieden zu bringen. Ich bitte dich, gib uns Übung darin als Brüder und Schwestern zu leben und einander zu lieben. … Gib uns Weisheit, unsere Kinder zu lehren, einander zu lieben, zu achten und gut zueinander zu sein, so dass sie heranwachsen und nach Frieden trachten. Lass uns lernen, alles Gute, das du uns auf Erden schickst, miteinander zu teilen.“

aus einem Friedensgebet nord-amerikanischer Indianer vom ersten Weltgebetstreffen der Religionen 1986 in Assisi

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“Mutig ist, wer seine Stärke nicht zur Schau stellt und bescheiden lebt. Mutig ist, wer für die Unterdrückten eintritt.” – “Zahllose Menschen gingen zugrunde, da ihnen der Geist der Vergebung fehlte. Tilge die üble Gesinnung aus deinem Herzen und siehe, die ganze Welt ist dir Freund.”

aus dem Sikhismus zitiert nach: O. P. Ghai, Einheit in der Vielfalt. Die eine Wahrheit in den Schriften aller Religionen, Rosenheim 1987, S. 34 u. 124

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„Der Ruf der zivilisierten Welt vor einem Jahrhundert war religiöse Toleranz. Heute ist dieser Slogan antiquiert. In einer engverknüpften Gesellschaft wie der unsrigen können wir nicht leben, indem wir aller anderen Existenz bloß tolerieren. Wir müssen zusammenkommen und kooperieren angesichts des gemeinsamen Gegners der menschlichspirituellen Herabwürdigung. Es ist schließlich die Sache Gottes, welche wir gerade alle verkünden, und die Rettung des Menschen vom Materialismus, was wir eben versuchen abzusichern.“

Aus einem Brief im Auftrag Shoghi Effendis zum 40. Jubiläum des Weltparlamentes der Religionen in Chicago 1933

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