Struktur und Geschichte

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international – kontinental – national – regional

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Geschichte von RfP

Religions for Peace (RfP), ehemals World Conference of Religions for Peace (WCRP), ist eine internationale Nichtregierungsorganisation mit Hauptsitz in New York, die sich zum Ziel setzte, durch interreligiösen Dialog Friedensarbeit zu leisten.

RfP International gründete sich 1970. Im Jahr 1961 dachten einige Religionsvertreter darüber nach, wie Friedensarbeit von den verschiedenen Religionen gemeinsam gestalten werden kann und sie organisierten daraufhin die “World Conference of Religions for Peace”. Die erste WCRP fand in Kyoto, Japan, statt – vom 16. bis 21. October 1970. Seit inzwischen mehr als 40 Jahren führt die Idee von RfP glaubende Menschen zusammen, um sich gemeinsam für Frieden zu engagieren.

International wird in Projekten und Kommissionen mit Wissenschaftlern und Vertretern aus allen Religionsgemeinschaften zusammengearbeitet, vor allem auf dem Gebiet der Friedenserziehung (Peace Education Standing Commission – PESC). Außerdem zu den Themen Menschenrechte, Konfliktbewältigung und Versöhnung, Abrüstung und Sicherheit, Familienpolitik und zu ökologischen Fragen.

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Struktur international

Die internationale Ebene arbeitet mit einem gewählten Generalsekretär. Das Präsidium, dem namhafte Vertreter aus allen Religionsgemeinschaften angehören, und das Governing Board sind für die Durchführung der Beschlüsse der alle fünf Jahre stattfinden Weltversammlung verantwortlich.

Auf kontinentaler Ebene bestehen u.a. in Asien und in Europa Gruppierungen, in denen die jeweiligen Länder repräsentiert sind.

Seit 1961 haben neun weltweite Konferenzen der Religionsvertreter stattgefunden. RfP ist heute in mindestens 92 Ländern durch Ortsgruppen und/oder nationale Gruppen vertreten und diese sind miteinander vernetzt.

Regional Councils & Groups: Working on an international, regional, and national basis, Religions for Peace creates multi-religious partnerships that mobilize the moral and social resources of religious people to address their shared problems. Religions for Peace is active in more than 90 countries, working with national affiliates and regional organizations to find and implement local solutions to local challenges. In the world’s great capitals and in remote rural villages, Religions for Peace affiliates empower religious communities to improve lives and promote peace. (Website RfP international)

Internationales Sekretariat:

convio  777 United Nations Plaza, 9th Floor; New York, NY 10017; Tel. +1-212-687-2163, Fax +1-212 983-0566;     E-Mail: info’at’rfp’punkt’org

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Struktur Europa

“RfP/Europa lädt regelmäßig zu europäischen Konferenzen ein, die sich mit der Kooperation der Religionen befassen. Regelmäßig treffen sich auch Repräsentanten der Religionsgemeinschaften aus verschiedenen Ländern Europas, um im zusammenwachsenden Europa die Position der Religionen in ethischen Fragen zur Geltung zu bringen. Seit einigen Jahren werden auch in Osteuropa interreligiöse Dialoggruppen gefördert.” (Infoblatt_RfP-Deutschland)

Europäisches Sekretariat:

European Council of Religious Leaders 

Office: Bernhard Getz’ gate 3, Oslo, Norway. Postal address: P O Box 6820 St. Olavs pl, NO-0130 Oslo, Norway. Telephone +47-91 87 92 56;   E-mail: villumstad’at’rfp-europe’punkt’eu 

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Struktur Deutschland

“RfP – Religions for Peace in Deutschland

1988 wurde in Mainz formell eine deutsche RfP-Gruppe gegründet. Inzwischen haben sich in 12 Städten eigenständige Gruppen formiert. Die regelmäßigen Treffen dieser Gruppen dienen der Information über die jeweiligen religiösen Besonderheiten. Sie planen Aktionen vor Ort und treffen sich in den Räumen der Religionsgemeinschaften, um in Gebeten, Rezitationen oder Meditationen den reichen spirituellen Schatz der je anderen Religion kennen zu lernen.

Sie diskutieren ihre religiösen Überzeugungen, verteidigen Toleranz und Religionsfreiheit, arbeiten gemeinsam in sozialen Projekten, führen  interkulturelle und interreligiöse öffentliche Veranstaltungen durch und treten gemeinsam für den öffentlichen Frieden vor Ort ein.

Zu überregionalen Treffen und Konferenzen sind alle Interessenten auf Bundesebene eingeladen. Die deutsche Abteilung wird durch einen Geschäfteführenden Ausschuss geleitet, dem je ein Mitglied aus den örtlichen Gruppen angehört. Dieser wählt das deutsche Präsidium (Präsident, Vize-Präsident, Vorstandsmitglied), das RfP in der Öffentlichkeit vertritt. In diesem Organ werden auch bundesdeutsche Aktionen oder Resolutionen beschlossen.

Das Präsidium hat auch die Initiative zur Gründung eines „Runden Tisches der Religionen in Deutschland“ ergriffen, dem maßgebliche Repräsentanten aus den großen Religionsgemeinschaften angehören.

Die örtlichen Gruppen arbeiten selbständig, stehen jedoch in regelmäßigem Kontakt miteinander. Mitglieder vieler Religionsgemeinschaften in Deutschland arbeiten in den örtlichen Gruppen von RfP mit.

Die zweimal jährlich erscheinende Broschüre INFORMATIONEN berichtet neben inhaltlichen Artikeln aus den Religionsgemeinschaften über die Arbeit auf nationaler und internationaler Ebene.

„Religions for Peace/Deutschland“ finanziert sich über private Spenden und Abonnements der Broschüre INFORMATIONEN (Jahresbeitrag € 25,– bzw. € 10,– für Nichtverdienende).”

RfP Deutschland und alle Ortsgruppen sind Mitglied im Verein „Förderkreis WCRP-Bundesrepublik Deutschland e. V.“

Religions for Peace Deutschland:

Vorsitzender: Dr. Franz Brendle, Im Schellenkönig 6170184 Stuttgart; Tel. 07 11 – 539 02 09; Fax: 07 11 – 5058648; Internet: www.religionsforpeace.de;  E-Mail: rfp’at’r-f-p’punkt’de

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Die Ortsgruppen arbeiten weitestgehend unabhängig voneinander, sind geprägt von örtlichen Besonderheiten, Kooperationen, von Schwerpunktthemen und den in den Ortsgruppen engagierten Menschen. Die Ortsgruppen in Deutschland sind keine eingetragenen Vereine, sind aber Mitglied im „Förderkreis WCRP-Bundesrepublik Deutschland e. V.“.

Die Berliner RfP-Gruppe gibt es seit dem 07.02.1992. Lesen Sie mehr unter Wir über uns. Und hier finden Sie mehr Information über andere Ortsgruppen.

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Über die Geschichte des interreligiösen Dialogs in Berlin – über RfP hinaus – finden Sie in der folgenden pdf-Datei: DIALOG-Geschichte in Berlin

Interreligiöser Dialog – Eine kurz gefasste Geschichte des selben unter besonderer Berücksichtigung der Ereignisse in Deutschland und Berlin – zusammengestellt von Michael Sturm-Berger – Berlin-Gesundbrunnen (erste und zweite Auflage 2000/01 erschienen hrsg. von der Lokalen Agenda 21 Berlin-Mitte, der Zukunftskonferenz Müllerstraße und der City VHS), dritte, wiederum überarbeitete Auflage 2003 für IRZBerlin